FAQ

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Hier finden Sie die wichtigsten Fragen & Antworten rund um den Fastenmonat Ramadan.

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Die wichtigsten Fakten zum Ramadan

In der vom Propheten Mohammed (fsm) vorgelebten Praxis wird eine Mahlzeit bis zur Morgendämmerung zu sich genommen, um sich für den anstehenden Fastentag ausreichend zu stärken.

 

Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang wird dann auf Essen und Trinken verzichtet. Ebenso sind in dieser Zeit Genussmittel wie zum Beispiel das Rauchen untersagt. Auch halten sich Muslime in dieser Zeit von Geschlechtsverkehr fern.

 

Mit dem Gebetsruf zum Sonnenuntergang wird mit dem Iftarmahl das Fasten beendet.

Der Muslim soll das Fasten auch auf seinen Geist ausweiten indem er sich von schlechten Gedanken aller Art fernhält. Bei all dem soll er seinen Alltag aber auf gewohnte Art fortsetzen. Es wird empfohlen das Fastenbrechen in der Gemeinschaft zu erleben und besonders mit ärmeren Menschen bzw. Familien zusammenzukommen. Auch werden in der Ramadanzeit häufig Freunde und Nachbarn eingeladen.

Das Ramadan-Fasten gehört zu den fünf Grundsäulen des Islams und ist damit eine der Hauptpflichten von Musliminnen und Muslimen. Eineinhalb Jahre nach der Auswanderung der Muslime nach Medina erhielt der Prophet Mohammad (fsm) im Jahr 624 folgende Offenbarung:

„O ihr Gläubigen! Das Fasten ist euch vorgeschrieben worden, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben wurde.“

(Sure 2, Vers 183)

 

In den folgenden beiden Versen (Sure 2, Verse 184/185) heißt es außerdem:

„Wer von euch in den Monat Ramadan zugegen ist, der soll in ihm fasten. Doch wer krank ist, sodass er nicht fasten kann, oder auf einer Reise ist, soll die Anzahl der verpassten Tage an anderen Tagen nachfasten. Gott will es euch nicht schwer machen, sondern er will es euch leichtmachen, damit ihr die Anzahl der fastenden Tage vollendet.“

Der Ramadan ist nicht nur der Monat in welchem die Offenbarung des Korans an den Propheten Mohammed (fsm) begann, sondern auch die Zeit, in der der Muslim spirituell reifen kann. Im Ramadan treffen Fasten, Gottesdienste, Gemeinschaft und Spendengaben zusammen.

Es geht um die Beziehung zwischen dem Fastenden und seinem Schöpfer. Der Fastende sucht nach Wegen, die ihm die Gottgefälligkeit erbringen.

Auch die Weltanschauung des Menschen bekommt eine neue Dimension. Mit dem ersten Schluck Wasser beim Fastenbrechen wird man sich dessen Bedeutung bewusst. Ein Glas Wasser und eine Scheibe Brot haben für einen Hungernden viel Wert. Dieses Bewusstsein soll Menschen dazu verleiten, weniger verschwenderisch zu sein.

Ein weiterer Aspekt ist die Beziehung des Fastenden zu seiner Umwelt. Auf der Welt gibt es Millionen von Menschen, die tagelang keinen Zugang zu einer Mahlzeit und/oder sauberem Trinkwasser finden. Die Ramadanzeit soll das Mitgefühl und die Verantwortung für diese Menschen wecken.

Das Fasten fördert das Gewissen und vergrößert die Widerstandskraft. Wer fastet denkt mehr an Gott und übt sich in wohltätiger Nächstenliebe. Die Muslime genießen auch das besondere Miteinander in der Familie und unter Freunden im Fastenmonat.

Die Fastenvorschrift im Monat Ramadan gilt für jeden geistig zurechnungsfähigen Muslim, Mann oder Frau, der die Pubertät erreicht hat.

Nur wer das Fasten, so wie es im Islam vorgeschrieben ist, ohne gesundheitliche Schäden durchführen kann, ist zu diesem Gebot verpflichtet.

Ausgenommen von der Fastenpflicht sind u.a. kranke und altersschwache Menschen sowie geistig eingeschränkte Menschen, Kinder, Schwangere, Stillende und Reisende.

Personen, deren gesundheitliche Situation sich voraussichtlich nicht bessern wird, wie z. B. chronisch Kranke oder Altersschwache, sollen für jeden im Ramadan versäumten Fastentag einen Bedürftigen speisen (die sogenannte Fidya).

Andere, die unter die Ausnahmeregelung fallen und deren Situation sich bessern wird, wie z. B. Schwangere oder stillende Mütter, holen die versäumten Fastentage nach.

Der islamische Kalender ist ein reiner Mondkalender und besteht aus 12 Mondmonaten zu je 29 oder 30 Tagen.

Der Fastenmonat Ramadan verschiebt sich daher in jedem Folgejahr um 10 oder 11 Tage zu einem früheren Datum im Sonnenkalender. Muslime fasten aus diesem Grund in ihrem Lebensabschnitt generell sowohl im Winter, an kurzen Tagen, als auch im Sommer, an längeren Tagen. Eine feste Jahreszeit ist nicht bestimmt. Für Muslime in verschiedenen Erdteilen gibt es daher keinen andauernden Vorteil oder Nachteil.

Der Monat Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders.

Das Wort Ramadan kommt aus dem Arabischen. Es wird mit „brennende Bodenfläche“ und mit Verweis auf die Hitze der Sonne auch als „sonnengebrannter Sand“ übersetzt. Dies deutet auf das durch das Fasten erzeugte Hitzegefühl im Magen. Im weiteren Sinne wird unter „Ramadan“ das Auslöschen bzw. Ausbrennen der Sünden durch das Fasten und die guten Taten in diesem Monat verstanden.

Im Monat Ramadan beten Muslime vermehrt und versuchen, Herz und Seele Gott zuzuwenden. Der Ramadan hilft den Muslimen sich durch eine „spirituelle Atmosphäre“ neu zu formen und ihre physischen und geistigen Verhaltensweisen zu erneuern.

Wenn die Voraussetzung für das Fasten erfüllt ist, nämlich die körperliche Gesundheit, ist das Fasten grundsätzlich gesund – es entgiftet und fördert Ausdauer, Geduld und Selbstbeherrschung.

Hier finden Sie einen Artikel im GEO-Magazin zum Thema: „Die Heilkraft des Fastens.“

Der Fastenmonat Ramadan ist eine der fünf „Säulen“ des muslimischen Glaubens, neben dem Glaubensbekenntnis, den Gebeten, der Unterstützung bedürftiger Menschen und der Pilgerfahrt nach Mekka.

In Sure 2, Verse 184 und 185 im Koran heißt es, dass an bestimmten und abgezählten Tagen gefastet werden soll. Es wird weiterführend erwähnt, dass es sich bei diesen Tagen um den ganzen Monat Ramadan handelt.

Ja, es ist der heiligste Monat im Jahr für die Muslime. Der Monat wird ausdrücklich in den Versen der heiligen Schrift „Koran“ vermerkt.

Der Mensch besteht nicht nur aus Körper, sondern auch aus Herz, Seele und Verstand. Neben den materiellen Bedürfnissen gibt es daher auch psychische, spirituelle und geistige Bedürfnisse. Der Mensch erhält durch den Ramadan die Möglichkeit diese Bedürfnisse zu befriedigen.

Das Fasten wird gewöhnlich mit einer Dattel und/oder einem Schluck Wasser beendet. Es gibt ein spezielles Gebet, Tarawih genannt, das in den Moscheen oder zu Hause nach dem letzten Gebet des Tages verrichtet wird. Dem Vorbild des Propheten folgend, ist es Sitte, während des Fastenmonats den gesamten Koran zu lesen. Gegenseitige Besuche und Einladungen zum Iftar sind an der Tagesordnung. Der gemeinsame Iftar findet auch oft in den Moschee-Gemeinden statt, in denen manchmal sogar jeden Tag ein Iftar-Essen angeboten wird (mehr dazu hier: Ramadan-Lexikon: Es heißt nicht Fastenbrechen, sondern Iftar).

Wecktrommler:

Als es früher keine Wecker gab, war es üblich, dass ein „Wecktrommler“ rufend vor Sonnenaufgang durch die Straßen zog und somit dem Gläubigen Zeit für ein Morgenmahl ermöglichte. Diese Tradition wird in einigen Gegenden der Türkei weitergelebt.

Das Tarawih Gebet:

Das Gebet im Fastenmonat Ramadan besteht aus zwanzig Einheiten und ist eine Sunna. Es wird anschließend an das Nachtgebet entweder gemeinsam oder allein verrichtet. Besser und verdienstlicher ist seine Verrichtung in der Gemeinde.

Das Tarawih Gebet wird im Anschluss an das Nachtgebet verrichtet. Ihm schließt sich dann das Vitr-Gebet an und dieses ist somit das jeweils letzte Gebet vor dem Schlafengehen. Bei seiner Verrichtung im Ramadan rezitiert der Imam auch hier in allen Einheiten die Fatiha und die Koranstelle mit lauter Stimme.

Absonderung:

Iʿtikāf (Absonderung) ist eine fromme Übung im Islam, bei der sich die betreffenden Menschen aufgrund eines Gelübdes für mehrere Tage und/oder Nächte zum Gebet, zur Andacht und zur Rezitation des Korans in die Moschee zurückziehen, fasten und sexuelle Enthaltsamkeit üben. Üblicherweise findet die Übung während der letzten zehn Nächte des Ramadan statt und dient in diesem Fall auch dazu, des besonderen Segens der Lailat al-Qadr teilhaftig zu werden, die in eine der ungeraden Nächte der letzten Ramadantage sich befinden soll. Das Iʿtikāf-Gelübde kann auch Schweigen einschließen, allerdings ist dies nur für die Nächte erlaubt.

Die 27. Nacht (oder einer der letzten ungeraden Nächte) des Ramadan gilt als „die Nacht der Bestimmung, die Nacht der Allmacht (Laylatul Qadr)“, in der dem Propheten Mohammad (fsm) durch den Erzengel Gabriel die erste Offenbarung:

„Lies, im Namen deines Herren, des Schöpfers, der den Menschen erschuf aus geronnenem Blut. Lies! Und der edelmütigste ist dein Herr. Er, der das Schreibrohr zu brauchen lehrte, der die Menschen lehrte, was sie nicht wussten.“,

übermittelt wurde.

Die Sure 97 des Koran weist auf die Bedeutung dieser Nacht hin:

„Wir haben ihn wahrlich in der Nacht des Schicksals herabgesandt. Und was lässt dich wissen, was die Nacht des Schicksals ist? Die Nacht des Schicksals ist besser als tausend Monate. In ihr kommen die Engel und der Geist mit ihres Herrn Erlaubnis herab, mit jeglichem Auftrag. Frieden ist sie bis zum Anbruch der Morgenröte.“

Im Gedenken an diese erste Offenbarung des Koran verbringt man die Nacht im Gebet und im Gedenken an Gott. (Sure 97, Verse 1-5)

Nach dem Fastenmonat findet das Ramadan-Fest, im Volksmund auch als „Zuckerfest“ bekannt, statt. Dieses Jahr findet das Ramdadan-Fest am 4. Juni statt und dauert drei Tage.

Es sind Festtage, an denen die zwischenmenschlichen Beziehungen verbessert werden. Die Gläubigen treffen sich und tauschen in einer harmonischen Atmosphäre Glückwünsche aus. Diese Atmosphäre von Liebe und Barmherzigkeit schenkt den Menschen neue Hoffnung. Als Zeichen des Respekts küssen die Jüngeren, den Älteren die Hände, führen diese an ihre Stirn und erhalten dafür ein kleines Geschenk. Dieser Brauch ist vor allem im türkischen Raum weit verbreitet, in arabischen Ländern wird dies meist nur in der eigenen Familie zelebriert.

Es dient der Stärkung des sozialen Empfindens und fördert das soziale Leben der Menschen.

Es sind keine weiteren verpflichtenden Fastentage vorhanden.

Neben dem Pflichtfasten im Monat Ramadan gibt es auch Tage und Monate an denen es nach der Sunna des Propheten Mohammad (fsm) empfohlen ist zu fasten.

Zu diesen gehören vor allem:

  • Das Fasten an den Tagen Montag und Donnerstag
  • Die ersten neun Tagen von Dhul-Hidscha – insbesondere am Tag von Arafa (9. Dhul-Hidscha)
  • Fasten am Tag von Aschura (der 10. Muharram)
  • Fasten im Monat Muharram
  • Fasten im Monat Scha’baan
  • Fasten im Monat Schawwal

Fasten im Monat Scha’baan

Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) berichtete: „Der Prophet (fsm) hat (außer im Ramadan) in keinem anderen Monat (mehr) gefastet als im Scha’baan. Er pflegte den ganzen Scha’baan zu fasten. Er sagte: »Nehmet euch vor, (gute) Taten zu verrichten, die ihr verkraften könnt, denn Allah wird nie aufhören, euch dafür den Lohn zu geben, bis ihr selbst diese aufgegeben habt.« Und der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) liebte solche Gebete am meisten, die dauerhaft verrichtet werden können, auch dann, wenn es nur wenige sind! Und wenn er ein Gebet einmal verrichtete, so verrichtete er es auch regelmäßig.“ (Hadith sahih bei Buchari)

Fasten im Monat Schawwal

Abu Ajjub al-Ansari berichtete, dass der Gesandte Allahs (fsm) sagte: „Wenn jemand den Ramadan fastet und daraufhin noch 6 (Tage) im (darauffolgenden Monat) Schawwal, so ist es, als ob er ein ganzes Jahr gefastet hätte.“ (Hadith bei Muslim)

Ja, auch Nichtmuslime können am Fastenmonat Ramadan teilhaben.

Grundsätzlich kann jeder an muslimischen Veranstaltungen teilnehmen, weil dies zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beitragen kann. Deswegen sind Nichtmuslime eingeladen sich ein eigenes Bild und einen Eindruck über den Ablauf der Veranstaltungen der Muslime auch im Ramadan zu machen.

Muslime freuen sich, wenn sie Interessierte und Nachbarn zum Fastenbrechen (Iftar) begrüßen können. Viele Nichtmuslime probieren das Fasten aus, um mit muslimischen Freunden bzw. Nachbarn mitfühlen zu können

Das Fasten ist auch ein Bestandteil in anderen Religionen.

Bei den Juden wird in der Fastenzeit von Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Nacht (etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang des folgenden Tages) weder feste noch flüssige Nahrung eingenommen.

Im Christentum fastet man traditionell 40 Tage lang in der Zeit vor Ostern, indem sie auf bestimmte Genussartikel (Fleisch, Alkohol, Süßes etc.) verzichten.

Im Islam wird der Dattel vor allem im Ramadan eine große Bedeutung beigemessen, denn das Fastenbrechen wird nach dem Vorbild Mohammeds (fsm) mit dieser Palmenfrucht und einem Schluck Wasser gebrochen. Ein anderer Grund dafür ist, ihr hoher Gehalt an Nährstoffen und Energie, was nach einem langen Tag des Fastens für den Körper erforderlich ist. Datteln sind leicht verdaulich und frische Datteln versorgen darüber hinaus den Körper mit Flüssigkeit. Diese Frucht versorgt den ausgezehrten Körper schnell mit wichtigen Nährstoffen.

Datteln enthalten viel Energie in Form von Kohlehydraten, welche dem Körper nach dem Fasten neue Kraft geben. Sie versorgen zusätzlich mit Vitaminen und Spurenelementen. Sie bereiten außerdem den Verdauungstrakt perfekt auf die Iftar-Mahlzeit vor, um diese gut zu verdauen.

Der Prophet Mohammed (fsm) sagte einst: “Brich dein Fasten, indem du Datteln isst, denn sie sind reinigend” (Ahmad).

Der Prophet (fsm) sagt: “Wenn du eine Dattel hast, brich dein Fasten mit ihr, wenn du keine hast, brich dein Fasten mit Wasser, denn es ist reinigend.” (Abu Dawoud)

Für viele Muslime stellt sich die Frage, welchen Ramadankalender sie wählen sollen und welche Berechnungsmethode für den Sonnenaufgang und -untergang die Richtige ist.

Der Fatwa-Ausschuss in Deutschland empfiehlt den Winkel von 13° zu verwenden, mit dem auch die türkischen Moscheen die Gebetszeiten berechnen, um mit der Mehrheit der Muslime in Deutschland zu gehen und um den Menschen das Gebet und Fasten zu vereinfachen.

Der Grundsatz ist, dass jeder Muslim der Moschee folgt, in welcher er regulär sein Gebet verrichtet. Wenn eine Moschee das System der Zeiten in Ramadan ändert, so haben sie es das ganze Jahr über beizubehalten und nicht nur im Ramadan.

Mittlerweile gibt es speziell für mobile Geräte entwickelte Applikationen (APP´s) die man herunterladen kann.

Wer die Zeit des Fastenbrechens nach der empfohlenen Methode in seiner Stadt kennen möchte, kann hier unseren Ramadankalender herunterladen.

Nach dem Monat Ramadan feiern die Muslime 3 Tage lang das Ramadan-Fest. Am ersten Festtag findet das gemeinsame Festgebet (Eid ul-Fitr) in Moscheen statt. Dieses Gebet ist im Gegensatz zu den fünf Pflichtgebeten am Tag oder das Freitag-Gebet ein Freiwilliges. Nichtsdestotrotz ist es in der Regel das Gebet mit der höchsten Teilnehmerzahl.

Das Besondere an diesem Festgebet ist, dass die Teilnahme von Frauen erwünscht ist, denn so war auch die Ausübung zu Zeiten des Propheten (fsm).

Wenn die Gläubigen in die Moschee eintreffen, beginnt der Imam mit seiner Predigt, die gewöhnlich die Themen des Zusammenhalts in der Gesellschaft, die gewonnene Spiritualität im Ramadan und den Gottesdienst beinhaltet.

Anschließend wird das gemeinsame Ritual-Gebet verrichtet. Nach dem Gebet gratulieren sich die Muslime zum Fest und begeben sich nach Hause zu Ihren Familien.

Die 27. Nacht (oder einer der letzten ungeraden Nächte) des Ramadan gilt als „die Nacht der Bestimmung, die Nacht der Allmacht (Leylet ul-Qadr)“, in der dem Propheten Mohammad (fsm) durch den Erzengel Gabriel die erste Offenbarung:

„Lies, im Namen deines Herren, des Schöpfers, der den Menschen erschuf aus geronnenem Blut. Lies! Und der edelmütigste ist dein Herr. Er, der das Schreibrohr zu brauchen lehrte, der die Menschen lehrte, was sie nicht wussten.“,

übermittelt wurde.

Die Sure 97 des Koran weist auf die Bedeutung dieser Nacht hin:

„Wir haben ihn wahrlich in der Nacht des Schicksals herabgesandt. Und was lässt dich wissen, was die Nacht des Schicksals ist? Die Nacht des Schicksals ist besser als tausend Monate. In ihr kommen die Engel und der Geist mit ihres Herrn Erlaubnis herab, mit jeglichem Auftrag. Frieden ist sie bis zum Anbruch der Morgenröte.“

Im Gedenken an diese erste Offenbarung des Koran verbringt man die Nacht im Gebet und im Gedenken an Gott. (Sure 97, Verse 1-5)

Es ist ein sehr alter Brauch Gäste, die zum gemeinsamen Fastenbrechen kommen, zu beschenken. Das Geschenk steht symbolisch für eine Art Schadensersatz für die Zähne der Gäste, die beim Essen „abgenutzt“ wurden.

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