Beitrag zum 28. Ramadan:

Wertschätzung eines Geschenks

Niemals werdet ihr Güte erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet was euch lieb ist. (3:92)

Eine Gabe ist ein Geschenk, das frei von selbstsüchtigen Interessen wie auch von jedem Gedanken an Auf­rechnung ist. Insofern sind Freigebigkeit, Geben und Schenken in letzter Konsequenz vorstellbar allein von Gott, denn Er ist es, Der jedem gibt, was er benötigt- und nicht etwa verbunden mit selbstsüchtigen Interessen oder mit Aufrechnung (weder zum aktuellem noch zu einem späteren Zeitpunkt).

Einst sagte ein Weiser:,,Nie hörte ich, daß man der Sonne trotz ihres Nutzens große Wertschätzung entgegen­brächte – vielleicht weil man sie täglich sieht. Lediglich im Winter, wenn sie ihr Gesicht hinter den Wolken verbirgt, wird sie geliebt.“